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Sechs Tipps für Whistleblower: Wie man Meldung macht und sich schützt

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Wie Sie das Hinweisgeberschutzgesetz einhalten

Sich als Whistleblower zu äußern, kann eine schwierige und mutige Entscheidung sein. Es ist zwar wichtig, Missstände aufzudecken und ethische Standards einzuhalten, aber die Angst vor möglichen Konsequenzen kann den Prozess entmutigen. In diesem Artikel geben wir einige wertvolle Tipps für Whistleblower, um sie zu ermutigen, ihre Meinung zu äußern und sich während des gesamten Prozesses zu schützen.

  1. Verstehen Sie Ihre Rechte
  2. Wählen Sie den richtigen Kanal
  3. Bleiben Sie bei den Fakten
  4. Anonymität vs. Vertraulichkeit
  5. Wie eskalieren?
  6. Unterstützung und Rechtsberatung

     

Tipp 1: Informieren Sie sich über Ihre Rechte und die Gesetze zum Schutz von Hinweisgebern

Bevor Sie Maßnahmen ergreifen, sollten Sie sich über die Gesetze und Vorschriften informieren, die Whistleblower in Ihrem Land schützen. Diese Gesetze sind unterschiedlich, und es ist wichtig, dass Sie Ihre Rechte und die Ihnen zur Verfügung stehenden gesetzlichen Bestimmungen kennen. In der Europäischen Union bietet die kürzlich eingeführte EU-Richtlinie über die Meldung von Missständen einen Mindeststandard für den Schutz von Hinweisgebern. Die einzelnen Mitgliedstaaten haben jedoch zusätzliche nationale Gesetze, die Sie kennen sollten. Außerhalb der EU schützt die nationale Gesetzgebung Whistleblower in den meisten Fällen unter bestimmten Umständen.

Tipp 2: Wählen Sie den richtigen Kanal und prüfen Sie die Unternehmensrichtlinien

Bestimmen Sie den geeigneten Kanal für die Meldung Ihrer Bedenken. Organisationen haben ihre eigenen Whistleblowing-Richtlinien und internen Meldewege. Es ist ratsam, diese Richtlinien zu überprüfen, bevor Sie weitere Schritte unternehmen. Die Whistleblowing-Richtlinie Ihres Unternehmens beschreibt das Verfahren für die Meldung von Bedenken, definiert die Arten von Problemen, die gemeldet werden können, gibt an, ob anonyme Meldungen akzeptiert werden, und enthält Informationen über rechtlichen Schutz oder Einschränkungen. Die Nutzung des internen Meldewegs ist in der Regel der beste Ausgangspunkt, es sei denn, Sie haben Grund zu der Annahme, dass dies nicht der Fall ist.

Tipp 3: Bleiben Sie bei den Fakten

Als Whistleblower ist es Ihre Aufgabe, Fehlverhalten zu melden, und nicht, eine Untersuchung durchzuführen. Dies könnte Verdächtige auffliegen lassen und nachfolgende interne Ermittlungen gefährden. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Behauptungen untermauern können, indem Sie alle relevanten Informationen dokumentieren, einschließlich E-Mails, Memos, Finanzunterlagen oder andere Beweise, die Ihre Behauptungen untermauern können. Beschränken Sie sich auf die Darstellung der harten Fakten und vermeiden Sie Übertreibungen oder unbegründete Anschuldigungen. Die Bereitstellung genauer Informationen stärkt Ihre Glaubwürdigkeit und verhindert, dass die andere Partei Ihre Behauptungen untergräbt, wenn Ihr Bericht zu einer Untersuchung oder einem Gericht führt.

Tipp 4: Bedenken Sie die Auswirkungen einer anonymen bzw. vertraulichen Meldung

In der EU sind die Organisationen gesetzlich verpflichtet, die Vertraulichkeit von Hinweisgebern zu wahren. Das bedeutet, dass ihre Identität und ihre persönlichen Daten nicht offengelegt werden, aber dennoch die Untersuchung der Beschwerde und etwaige Folgemaßnahmen erleichtert werden. In vielen Fällen können Sie sich jedoch dafür entscheiden, anonym zu bleiben, auch gegenüber der Person, die Ihren Fall bearbeitet. Eine gute Lösung ist ein digitales Whistleblowing-System, das die Nachrichten zwischen dem Hinweisgeber und dem Sachbearbeiter verschlüsselt und so die Anonymität gewährleistet, während es gleichzeitig die weitere Kommunikation erleichtert. Wägen Sie die Vor- und Nachteile der Anonymität in Ihrer speziellen Situation ab, prüfen Sie, ob das Unternehmen anonyme Meldungen akzeptiert und weiterverfolgt, und handeln Sie entsprechend.

Tipp 5: Eskalieren, wenn nötig

Obwohl es häufig sowohl für den Hinweisgeber als auch für das Unternehmen von Vorteil ist, Angelegenheiten intern zu lösen, kann es Fälle geben, in denen eine Eskalation erforderlich ist. Wenn Ihr Unternehmen keine angemessenen Maßnahmen ergreift oder Sie eine Vertuschung vermuten, ist es akzeptabel, Ihre Bedenken zu eskalieren. In der EU erfolgt die externe Meldung häufig an eine bestimmte Behörde oder einen Ombudsmann. Informationen darüber, wie eine externe Meldung erfolgen kann, sollten in die Unternehmensrichtlinien zum Whistleblowing-Verfahren aufgenommen werden. Seien Sie jedoch auf die möglichen Folgen dieser Entscheidung vorbereitet. Wenn Sie mit Repressalien oder unfairer Behandlung konfrontiert werden, sollten Sie eine unabhängige Rechtsberatung in Anspruch nehmen oder sich an eine Organisation wenden, die sich auf Whistleblowing-Fälle spezialisiert hat (siehe unten).

Tipp 6: Lassen Sie sich rechtlich beraten oder nutzen Sie Hilfsorganisationen für Whistleblower

Wenn Sie Unterstützung benötigen, sei es beim Verstehen des Gesetzes oder bei der Bewältigung der Folgen einer Meldung, können Ihnen verschiedene Organisationen zur Unterstützung von Whistleblowern wertvolle Hilfe leisten. Im Folgenden finden Sie einige Organisationen, die auf die Unterstützung von Whistleblowern spezialisiert sind und Ressourcen, rechtliche Beratung und emotionale Unterstützung anbieten.

Tipps für Whistleblower: Schlussfolgerung

Whistleblowing erfordert Mut und Belastbarkeit, da es Missstände aufdeckt und positive Veränderungen herbeiführen soll. Wenn Sie diese hilfreichen Tipps befolgen, können Sie die Herausforderungen, die mit dem Aufdecken von Missständen verbunden sind, erfolgreich meistern und sich dabei schützen. Denken Sie daran, dass Sie mit Ihrem Handeln viel bewirken können und letztlich zu einer ethischeren und verantwortungsvolleren Gesellschaft beitragen.

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